Atelier Haaskeusche

 

Ein Projekt von Elisabeth Wedenig und Peter Schaflechner

 

Einmal im Jahr finden im "Atelier Haaskeusche" Einzelausstellungen von geladenen KünstlerInnen sowie Künstlergespräche, Konzerte und Lesungen statt.

 

A project by Elisabeth Wedenig and Peter Schaflechner

 

Once a year, solo exhibitions by invited artists as well as artist talks, concerts and readings take place in the "Atelier Haaskeusche“.

 

Atelier Haaskeusche

Friedlach 3

9555 Glanegg


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Iris Kojaman
BF delight, 2022

Acryl auf Molino
90 x 100 cm
Iris Kojaman

Music for Astronauts
© Matthaeus Anton Schmid

 

fridolin_schneck

© Mario Kuhs

 

ATELIER HAASKEUSCHE #7 / 2023

 

28. Juli – 30. Juli 2023

 

Ausstellung

IRIS KOJAMAN / Light and night

Vernissage / Freitag, 28.07.2023 *19:00

 

Künstlergespräch
Samstag, 29.07.2023 – 18:00 Uhr

Tanja Prušnik spricht mit der Künstlerin

 

Weitere Öffnungszeiten

Samstag, 29.07. *16:00-19:00
Sonntag, 30.07. *13:00-16:00

 

 

Konzert

Samstag, 29.07.2023 *ab 19:00

MUSIC FOR ASTRONAUTS

FRIDOLIN_SCHNECK

 

 

Künstlerin IRIS KOJAMAN und ihre Ausstellung Light and night sind diesen Sommer zu Gast in der Haaskeusche. Tanja Prušnik führt ein Gespräch mit der Künstlerin das vor der Vernissage stattfinden wird.

 

Zusätzlich findet heuer ein Konzertabend mit zwei Acts statt. Wir freuen uns auf „music for astronauts“ und „fridolin_schneck“.

 

Music for Astronauts sind Bernhard Geigl (Klavier), Andreas Broger (Saxophon) und der Kärntner Michael Wedenig (Gitarre). Gewaltige Klangflächen treffen auf zierliche Melodien und ringen in repetitiven Rhythmen.

 

Der Kärntner Mario Alexander Kuhs versucht sich nach längerer musikalischer Abstinenz an einem Soloprojekt. Als fridolin_schneck geht es ihm darum die Gitarre für sich neu zu entdecken und neue Deutungen für diese zu finden.

Judith Saupper

Nino Weld

Judith Saupper

Little lakes

Little lakes

ATELIER HAASKEUSCHE #6 / 2022

 

15. Juli – 17. Juli 2022

 

Ausstellung:  Judith Saupper / Analyse der Stille

Künstlergespräch:  Tina Perisutti spricht mit der Künstlerin Freitag / 15. Juli 2022 / 18:00

Vernissage:  Freitag / 15. Juli 2022 / 19:00

Weitere Öffnungszeiten
Samstag / 16. Juli 2022 / 16:00 - 19:00

Sonntag / 17. Juli 2022 / 13:00 - 16:00

 

Kabarett:  RaDeschnig / Doppelklick

Samstag / 16. Juli 2022 / 18:30

 

Konzert: Little Lakes

Samstag / 16. Juli 2022 / 20:30

 

Work in Progress / Graffiti:  Nino Weld aka GRIME

(Während der Öffnungszeiten)

 

 

Das Ausstellungsprojekt Atelier Haaskeusche findet heuer zum sechsten mal in Friedlach / Glanegg statt.

Heuer wird die Künstlerin Judith Saupper eine Ausstellung unter dem Titel Analyse der Stille realisieren. Vor der Vernissage spricht die in Vorarlberg geborene und in Niederösterreich lebende Künstlerin, die vom Bühnenbild kommt, mit Tina Perisutti über ihre Werke.

Neben dem Ausstellungsprojekt freuen wir uns das Kärntner Kabarett Duo RaDeschnig für eine Aufführung gewonnen zu haben. Sie performen aus ihrem mehrfach ausgezeichneten Programm Doppelklick. Anschließend weckt Little lakes, das Folk-Pop Duo aus Kärnten Emotionen und schafft träumerische Stimmungswelten in denen sich das Publikum verlieren kann. Außerdem heuer in der Haaskeusche: Work in Progress mit dem Graffiti Künstler Nino Weld aka Grime

 

 

AUSSTELLUNG

JUDITH SAUPPER / Analyse der Stille

 

Die Analyse der Stille beschäftigt sich mit der Fragilität des menschlichen Daseins: 12 Begriffe (Irrtum ° Trauer ° Verrat ° Gewalt ° Verletzung ° Täuschung ° Unterdrückung ° Halluzination ° Folter ° Verachtung ° Schwäche ° Hass) werden um ihre Synonyme erweitert (Soundcollage, siehe HP) um eine eigene Bildsprache für das Unsagbare zu finden: es entsteht eine Art Vokabular der Gefühle.

 

Der Flickenhaftigkeit des eigenen Bewusstseins wird nachgespürt, der eigene Standpunkt reflektiert und die Beziehung zur sich ständig wandelnden Umgebung hinterfragt. Das Ringen um Sicherheit und Geborgenheit wird zum Thema gemacht.

 

Hinterfragt wird, was es bedeutet, ohne orientierende Erzählungen leben zu müssen, die uns einst glauben ließen, wir als Gesellschaft (und jede Einzelne) wüssten, wo es langgeht.

 

Auf der Suche nach Gewissheit im eigenen Tun begegnet der Mensch seinen Egos (entschwundenes Krakenweibchen ° Künstliche Intelligenz ° Peacock ° Schweizerin); den Entitäten, die in ihrem Leben einen vermeintlich einfacheren Weg beschreiten und so zur Sehnsuchtsidentität werden.

 

Links

judithsaupper.com

www.radeschnig.net

facebook.com/littlelakesmusic/

facebook.com/nino.weld

ATELIER HAASKEUSCHE #5 / 2021

 

Artist in Residence / Welcome ZOE GUGLIELMI

CS unterwegs mit KLAKRADL

Samstag, 31.07.2021 *17:00

 

Work in Progress Künstlergespräch

Kunsthistorikerin Edith Risse spricht mit der Künstlerin

Mittwoch, 18.08.2021 *18:00

 

Ausstellung ZOE GUGLIELMI  / Ornithomantie

 

Vernissage: Samstag, 28.08.2021 *17:00

Weitere Öffnungszeiten: Sonntag, 29.08.2021, 13:00-16:00

 

Konzert

:THEBIGEMPTY

Samstag, 28.08.2021 *20:00

 

 

Atelier Haaskeusche zeigt in seiner 5. Ausstellung die Künstlerin Zoe Guglielmi. Sie arbeitet im August vor Ort an ihrer Ausstellung mit dem Titel Ornithomantie. In ihren Arbeiten verschmilzt die reale sichtbare Wirklichkeit mit Träumen und Halluzinationen zu einem neuen Ganzen. Begrüßt wird sie zu Beginn der Residence von CS unterwegs mit Klakradl. Im Künstlergespräch kann man zur Halbzeit ihres Aufenthalts mehr über die in Kroatien geborene und in Griechenland lebende österreichische Malerin erfahren. Der Vernissage schließt ein weiterer Höhepunkt an: das Konzert von :thebigempty.

 

AUSSTELLUNG  ZOE GUGLIELMI / Ornithomantie

Der Ausstellungstitel, Ornothomantie stammt aus dem Griechischen, οἰωνίζομαι , und bezieht sich auf die antike Praxis der Divination mit Hilfe von Vogelknochen, sowie dem Beobachten von Vogelschwärmen und der Deutung dieser.

In den Arbeiten agieren die Vögel als eine Art semantischer Übersetzer der psychologischen Nuancen und sollen die Unbewussten sowie animalischen Aspekte der Identität des Abgebildeten verbildlichen.

Guglielmis Arbeiten verweisen des Öfteren auf Griechenland, -welches mittlerweile auch zu ihrer Wahlheimat geworden ist. Dessen Farben, Formen sowie Mythen und archaischen Symbole haben sie seit jeher inspiriert und zu traumartigen Sequenzen ihrer Werke angeregt.

 

Homepage

 

 

KONZERT :THEBIGEMPTY

thebigempty ist das Singer / Songwriter-Projekt des Musikfanatikers Philipp Pankraz, der für seine DJ-Vergangenheit in der Wiener Underground-Szene und für seine Garage-Punk / Powerpop-Band "BEAT BEAT" bekannt ist. Mit thebigempty geht er auf ruhigeren Wegen: mehr lyrisches Geschichten erzählen, bei dem Songs von Volksliedern ausgehend sich schnell zu etwas anderem entwickeln. Mit seinem Bariton an der Spitze gibt er sich nicht mit eingängigen oder poppigen Melodien zufrieden, sondern geht bewusst gegen überstrapazierte Muster vor und konzentriert sich stattdessen auf das Gefühl, das die Geschichte braucht, und führt den Hörer musikalisch dorthin.

 

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Carinthischer Sommer / CS unterwegs mit KLAKRADL

Birgit Radeschnig, Gesang & Texte

Nicole Radeschnig, Gesang & Klarinette

Markus Fellner, Klarinette & Gesang & Cajon

Stefan Kollmann, Akkordeon

Maria Beatrice Orlando, Komposition

Birgit Radeschnig, Elena Messner, Texte

Markus Kuscher, Kostüme

Tina Perisutti, Kuratorin & Projektleitung

Mit frisch arrangierten Volksweisen aus dem Alpen-Adria-Raum tauchen die musikalischen Botschafter des Carinthischen Sommers an immer neuen, spannenden, erlebenswerten und bestens bekannten Plätzen auf: in Galerien, auf Wochenmärkten oder gar in einer S-Bahn der ÖBB.

 

Carinthischer Sommer

ATELIER HAASKEUSCHE #4 / 2020

 

Ausstellung

MARIANNE LANG
When the wind comes right behind the rain

 

Vernissage

Samstag / 12. September 2020 / 17:00

 

Brunch & Talk

Ulli Sturm spricht mit der Künstlerin

Sonntag / 13. September 2020 / 11:00

 

Konzert

MAN OF ISLE

Samstag  / 12. September 2020 / 20:00

 

 

Das Ausstellungsprojekt Atelier Haaskeusche findet zum vierten mal in Glanegg statt. Heuer im Rahmen des kärntenweiten Kunstprojektes zeit. cas. tempo. wird die Künstlerin Marianne Lang eine Ausstellung unter dem Titel When the wind comes right behind the rain realisieren. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit der Naturdarstellung und den Spuren der Zeit. Im Künstlergespräch kann man mehr über die vielseitige Grafikerin erfahren. Man of Isle bringt die Haaskeusche zum tanzen.

 

Marianne Langs detailgenaue Zeichnungen sind Naturdarstellungen der heimischen Fauna und Flora. Sie zeigt die subtile Schönheit der üblicherweise von Aufmerksamkeit Vernachlässigten: Vergilbte Blätter, Flechten, die Maserungen gefällter Baumstämme, Überwucherungen oder die rasanten Windungen des Holzwurms. Lang experimentiert mit ungewöhnlichen Techniken wie der Brandzeichnung, Holzeinlegearbeiten auf Papier oder Ritzungen und arbeitet mit Silberstift oder weißer Kreide. Die gewählte Technik und das Motiv harmonieren auf eindrucksvolle Weise, die exakt ausgeführten zarten Verästelungen und Muster wirken in der jeweiligen Arbeitsmethode besonders geheimnisvoll. Diese Schönheit stimmt auch melancholisch: Langs Arbeiten sind als zeitgenössische Vanitas-Motive auch Sinnbilder unserer Vergänglichkeit. (Margareth Otti)

 

 

Planting Hearts von Man of Isle ist Musik, die Bilder im Kopf entstehen lässt. Stets mit einem Hauch Melancholie untersetzt, schwebt man dahin und lässt sich zwischen sanfter Stimme, schwebenden Synthsounds, dezent platzierten Gitarren und geradlinigen Drumsounds treiben. Ein Konzeptalbum, vollgepackt mit bittersüßen Harmonien, die sich mancherorts fast chorisch aufbäumen, um dann wieder in ihre nahezu stillen Einzelteile zu zerfallen oder sich zu einem treibenden Beat zu formen, der dazu einlädt ins Tanzen zu geraten. „Planting Hearts“ bleibt dezent, vergisst aber nicht das Wesentliche. Hier wird jeder Ton gewürdigt. Hier hat vieles Platz – nicht zuletzt die Imaginationsfähigkeit der HörerInnen.

 

Line up:

David Edlinger (vocals, acoustic guitar)

Michael Wedenig (guitar, live electronics)

Marie Malowerschnig (bass guitar)

ATELIER HAASKEUSCHE #3 / 2018

 

Ausstellung

MICHAEL DOHR / Von Blumen und Raketen

 

Vernissage

Freitag, 29. 6. 2018 *19:00

 

Öffnungszeiten

30. 6. und 1. 7 von 16:00 bis 20:00

 

Lesung und Brunch

MICHAEL DOHR liest aus seinem Roman Hüttenkoller

Samstag, 30. 6. 2018 *11:00

 

 

Der in Wolfsberg lebende Künstler Michael Dohr wird eine Ausstellung unter dem Titel Von Blumen und Raketen realisieren. In seinen oft großformatigen Arbeiten dokumentiert er die Verschmelzung von Natur und moderner Technologie. So malt er etwa Maschinen, die sich durch technologische und organische Komponenten auszeichnen und in den seltensten Fällen tatsächlich als Maschinen erkennbar sind. Die Arbeiten tragen Titel wie „Modernes Ding“ oder „Des talentierten Züchters feinste Blumen und Raketen“ und spiegeln ein Gefühl der Überforderung und Ungewissheit wieder, das uns am Weg hin zur sogenannten „Maschine Mensch“ begleitet. Ein Weg, auf dem sich für den Menschen ein Transformationsprozess abzeichnet, der ihn Schritt für Schritt zur Maschine werden lässt und die Maschinen wiederum ihrerseits zum Leben erwachen. Trotz der starken inhaltlichen Aufladung seiner Arbeiten begreift sich Dohr dennoch als Maler, der es versteht mit Farben zu modellieren und seine thematische Struktur in eine komplexe Hülle zu verpacken. Auch wenn der Fokus des Schaffens derzeit in der Malerei liegt, so ist hier ebenso die Arbeit im skulpturalen Bereich zu erwähnen, die dem Künstler immer wieder neue Impulse liefert und stark in die Malerei hineinwirkt. So konstruiert Michael Dohr Schritt für Schritt und nach eigenem Bauplan ein Gesamtwerk, das vom Menschen erzählt. Von seiner Sehnsucht nach Natur, von seiner unendlichen Vorstellungskraft, von seiner grenzenlosen Überforderung, von seiner Auflösung in der Wissenschaft.

 

Am 30. Juni (11 Uhr) liest Michael Dohr aus seinem Roman Hüttenkoller. Darin beginnt auf einer Hütte, hoch in den Schweizer Alpen, ein junger Mann einen Roman zu schreiben … schlussendlich holt ihn eine ernüchternde Realität ein: Er ist weder Schriftsteller, noch in den Bergen. Hüttenkoller erzählt die Geschichte eines Menschen, der nur eine Handbewegung davon entfernt ist eine Katastrophe auszulösen; der vor der Welt davonläuft, um sie zu retten.

 

Michael Dohr

ATELIER HAASKEUSCHE #2 / 2017

 

Ausstellung

SAKAE OZAWA / Alle Gedanken werden Vögel

 

Parallelausstellung und Meeting

10 Jahre Zimmer.Küche.Kabinett.

 

Vernissage

Freitag, 30.6.2017 *19:00

 

Öffnungszeiten

1.7 und 2.7 von 16:00 bis 20:00

 

Konzert

DAVID HEBENSTREIT aka SIR TRALALA

Samstag, 1.7.2017 *20:00

 

 

Die für 2017 geplanten Programmpunkte nehmen Bezug auf das kärntenweite Projekt kopf.head.glava.

 

In Sakae Ozawas Einzelausstellung ist der Anknüpfungspunkt die Wahrnehmung. In der Betrachtung ihrer poetischen Bildwelten kann man nie ganz sicher sein, was uns die Künstlerin als Realität und was als Fiktion präsentiert. Ihre Arbeiten bewegen sich auf einem schmalen Grat dazwischen. Ob unser Kopf, das Gehirn, uns erlaubt, auf dieser Metaebene zu bleiben? "Im Wald spazieren gehen oder am Strand. Die Gedanken fließen langsam aber unaufhaltsam. Solche Strömung von Bewusstsein, in der verschiedene Dinge abwechselnd auftauchen und wieder verschwinden, finden sich auf der Leinwand wieder." (Sakea Ozawa). In der Ausstellung „Alle Gefühle werden Vögel“ im Atelier Haaskeusche wird Sakae Ozawa aktuelle Malereien zeigen und dabei die BesucherInnen in ihre einzigartige märchenhaft-mythische Welt einladen. Sie wird Bilder zeigen, die sie zum einen aus Japan mitbringt, wo sie derzeit lebt und arbeitet; zum anderen wird sie Werke präsentieren, die sie in Kärnten unmittelbar vor der Ausstellung malen wird.

Sakae Ozawa, geboren 1980 in Shiga, Japan, lebt und arbeitet in Kyoto und Tokyo Sie studierte an der Kyoto University of Art and Design sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

 

Meeting und Parallelausstellung 10 Jahre Zimmer.Küche.Kabinett.: Das Kollektiv trifft sich in Glanegg. Dieser Ort wird für die Dauer weniger Tage das Zentrum, die Brutstätte neuer Impulse. Vergangenes wird in Erinnerung gerufen, überdacht und weitergesponnen. Die Künstlerinnen Zoe Guglielmi, Julia Hofstetter, Lavinia Lanner, Iris Nemecek, Sakae Ozawa und Elisabeth Wedenig überblicken und diskutieren die letzten zehn Jahre der Ausstellungsplattform  Zimmer.Küche.Kabinett., die sie 2007 gründeten. Was zur Gründungszeit sowie viele Jahre danach eine neue Nische in der Kunstwelt war, ist im Angesicht der mittlerweile boomenden Off-Space-Szene kein Novum mehr. Daher wollen die Künstlerinnen neue innovative Ideen sammeln.

 

David Hebenstreit ist ein Mann mit vielen Gesichtern und Talenten: Komponist, Mulit-Instumentalist, Singer/Songwriter und Produzent. Am bekanntesten ist er wohl als seine Kunst und Bühnenfigur, sein Alter Ego, Sir Tralala. Bei seinem Auftritt in der Haaskeusche wird er in unseren Köpfen für Verwirrung, Verzerrung und somit neue Klangerfahrung sorgen. Er spielt Echt Gute Böse Lieder: Unter dem Bogen anarchischer Unterhaltungskunst versammelt sich ein musikalischer Stilpluralismus, inklusive stark koffeinhaltiger elektronischer Schlafliedtracks, tränensackentleerender Countrysongs, sexuell enthaltsamem Dorfdiscodubstep, abstruser Liebeshymnen und Außenseiteroden. Er spielt Walzer, die die Eigenart der österreichischen Seele so bösartig zur Schau stellen, daß es selbst den hartgesotteneren Rappern aus Wien-Favoriten die Schamesröte ins Gesicht treiben dürfte. Und damit es nicht langweilig wird, kommen auch Drogen, der Teufel und der Tod himself vor.

 

 

Sakae Ozawa

Zimmer.Küche.Kabinett.

David Hebenstreit

kopf.head.glava

Atelier Haaskeusche #1 / 2016

 

Ausstellung

LAVINIA LANNER / trophy

Vernissage: 26.8.2016 *19:00

Öffnungszeiten: 27. 8 und 28. 8 von 14:00 bis 20:00

 

Lesung

WOLFGANG POPP / Wüste Welt

am 27.8.2016 *20:00

 

Die Ausstellungsreihe startet im August 2016 mit einer Einzelausstellung der Künstlerin Lavinia Lanner, in der sie ausgewählte Arbeiten aus ihrem aktuellen Schaffen zeigt. Die Zeichnerin hat sich in der Serie trophy auf unsentimentale, formorientierte Weise Spuren ihrer Kindheit gewidmet. Ergebnis der Beschäftigung mit Schauplätzen und Relikten daraus, wie zum Beispiel ihrer Radiergummi- und Stiftesammlung, sind mit abstrahierten Formen blass grundierte Papiere als Bestandteil von Zeichnungen verknoteter Erinnerungen, die sie zwar auf gewohnt dynamische Manier zu Blatt bringt, jedoch auch mit einer neuartigen statisch anmutenden Facette versieht.

 

Am 27. 8. findet im Rahmen der Ausstellung eine Lesung statt. Wolfgang Popp liest aus seinem aktuellen Roman Wüste Welt: Eine rätselhafte SMS seines Bruders führt einen Wiener Musiker nach Marokko. Dort angekommen fehlt vom Bruder aber jede Spur. Eine abenteuerliche Reise quer durch das ganze Land beginnt. Mysteriöse Hinweise und ein altes Hippie-Paar führen ihn schließlich in die Wüste zu einem Stamm von Geisterbeschwörern. Und dort geht’s erst richtig los.

Eine Roadnovel vom Ende der Straße, eine Geistergeschichte ohne Geister, ein Wüstentagebuch.

 

www.LaviniaLanner.com

www.editionatelier.at/wolfgang-popp.html